Bewertung:
Am Anfang von „Weltensturm“ ist Tristan schon viel erfahrener als im ersten Buch, aber die Situation ist viel schlimmer geworden. Die Grenzen zwischen der Welt der Menschen und den Welten der Götter und Mythen beginnen zu verschwimmen, weil ein gewaltiger Sturm namens „Weltensturm“ durch die Dimensionen tobt. Tristan spürt, dass er nicht nur für sich selbst kämpfen muss, sondern für das Überleben aller Welten. Er versucht, seine Kräfte besser zu kontrollieren, wird aber immer wieder von den Folgen des Sturms überrascht. Dabei lernt er neue Verbündete kennen, aber auch Feinde, die viel mächtiger sind als alles, was er vorher erlebt hat. In der Mitte des Buches spitzt sich alles zu: Der Weltensturm zerstört ganze Regionen und bringt Chaos in die verschiedenen Ebenen der Realität. Tristan und seine Freunde merken, dass sie nicht nur gegen die Götter selbst kämpfen, sondern auch gegen die Weber, die versuchen, die Zerstörung zu nutzen, um ihre eigenen Pläne durchzusetzen. Es gibt Szenen, in denen Tristan tief in die Mythenwelten eintaucht und mehr über die Geschichte und die Schwächen der Götter erfährt. Das macht die Story noch spannender, weil man jetzt viel mehr über die Hintergründe der Welt erfährt und warum der Weltensturm so gefährlich ist. Am Ende kommt es zum großen Showdown, bei dem Tristan gegen die Anführer der Götterwelt antritt. Dabei nutzt er nicht nur seine Kräfte, sondern auch die Verbündeten, die er sich auf dem Weg erkämpft hat. Es gibt richtig heftige Kämpfe, überraschende Wendungen und Tristan zeigt, wie sehr er gewachsen ist vom verunsicherten Jungen zum mutigen Kämpfer, der für das Gute einsteht. Der Weltensturm wird zwar gestoppt, aber nicht ohne große Verluste und die Erkenntnis, dass die Bedrohung durch die Götter nicht vorbei ist. Am Ende steht Tristan da mit der Verantwortung, die Balance zwischen den Welten zu bewahren. Das Buch ist richtig spannend, voll mit Action, Mythologie und emotionalen Momenten.