Bewertung:
Also dieses Buch geht um Bel, die halt irgendwie keinen Bock auf Zukunft hat. Schule ist eh schon stressig, und alle wollen, dass sie sich für Unis bewirbt und so, aber sie ist einfach so: nope. Dann passiert’s aber, dass ihre Lehrerin rausfindet, dass Bel mega gut ist mit Technik, und schickt sie in den Roboterclub. Da sind fast nur Jungs, und alle denken so: Was will die hier? Und da ist halt dieser Typ, Teo. Er ist voll der Streber und will alles perfekt machen, vor allem weil Nationals anstehen, also dieser große Roboter-Wettbewerb. Und er ist auch so ein Typ, der alles durchplanen will, immer Regeln, alles soll genau so laufen, wie er’s will. Und Bel? Die macht halt einfach. Chaotisch, aber sie hat Plan im Kopf. Die zwei knallen halt voll aufeinander. Erst hassen sie sich fast ein bisschen, streiten viel, machen sich gegenseitig fertig. Aber so auf eine witzige Art. Und je mehr sie zusammen an dem Roboter basteln, desto mehr checken sie, dass sie sich halt irgendwie mögen. Nicht auf dieses Kitschige, sondern so: Ich versteh dich, auch wenn du mich manchmal mega nervst. Und dann funkt’s halt. Nicht auf einmal, sondern so langsam, aber man merkt’s voll. Und sie helfen sich gegenseitig voll. Teo lernt, dass nicht alles perfekt sein muss. Und Bel merkt, dass sie doch was kann. Dass sie nicht dumm ist oder egal. Es geht aber nicht nur um die zwei. Bel hat Stress zu Hause, ihre Eltern lassen sich scheiden, sie fühlt sich oft übersehen. Und sie ist halt das einzige Mädchen im Club, was auch nicht leicht ist. Alle unterschätzen sie. Aber sie zeigt’s denen halt. Nicht indem sie schreit, sondern indem sie einfach besser ist. Und Teo? Der wirkt erst so kontrollfreakmäßig, aber der hat halt auch Druck von zu Hause und so Angst, was kommt. Und die zwei helfen sich irgendwie, ohne es zu merken. Also ja, das Buch ist lustig, süß, nerdig, und du willst danach am liebsten selber so nen Kampfroboter bauen. Oder wenigstens Teil von so nem Club sein.