Bewertung:
Es geht um Noctis, ein ganz normales Mädchen, das plötzlich in einer komplett fremden, magischen Welt aufwacht einem Spiel, bei dem es um Leben und Tod geht. Am Anfang weiß sie überhaupt nicht, wie sie hierhergekommen ist oder was von ihr erwartet wird. Sie muss sich schnell anpassen, weil das Spiel total brutal ist und es keine Garantie gibt, dass sie überlebt. Das Spiel selbst ist richtig fies. Es gibt verschiedene Prüfungen und Herausforderungen, die Noctis bestehen muss. Dabei geht es nicht nur darum, gegen gefährliche Gegner zu kämpfen, sondern auch darum, kluge Entscheidungen zu treffen. Man merkt schnell, dass Noctis nicht einfach nur körperlich stark sein muss, sondern auch strategisch denken und aufpassen muss, wem sie vertraut. Andere Spieler sind nicht immer Freunde, manche sind hinterhältig und bereit, alles zu tun, um selbst zu gewinnen. Noctis ist am Anfang ziemlich unsicher und überfordert. Sie fühlt sich verloren, weil alles so schnell passiert und sie sich auf niemanden richtig verlassen kann. Aber im Laufe der Geschichte wächst sie richtig an ihren Aufgaben. Sie wird mutiger und selbstbewusster, lernt aber auch, dass sie manchmal nicht alles alleine schaffen kann und dass es wichtig ist, Verbündete zu haben auch wenn das nicht immer einfach ist. Es gibt Momente, in denen sie fast aufgibt, aber sie kämpft immer weiter, was ich richtig stark fand. Was ich besonders interessant fand, ist, dass das Spiel gar nicht nur ein Spiel ist, sondern auch eine Art Prüfung für Noctis selbst. Nach und nach merkt man, dass die Welt des Spiels irgendwie mit ihrer eigenen Vergangenheit und ihren Ängsten zusammenhängt. Das macht die Geschichte noch viel tiefer, weil es nicht nur um Action geht, sondern auch um Noctis’ innere Entwicklung. Es gibt einige richtig überraschende Wendungen, bei denen ich total mitgefiebert habe zum Beispiel, als sie herausfindet, wer wirklich Freund und wer Feind ist. Die Welt im Buch ist richtig atmosphärisch beschrieben.