Bewertung:
Also das Buch fängt so an, dass Theo Mori und Gabriel Moreno sich eigentlich überhaupt nicht leiden können. Theo ist eher so der ruhige Typ, der viel nachdenkt und nicht so richtig weiß, wo er hingehört. Gabriel ist genau das Gegenteil total selbstbewusst und irgendwie auch ein bisschen arrogant. Die beiden müssen aber irgendwie zusammen durch dick und dünn gehen, obwohl sie sich die ganze Zeit nur auf die Nerven gehen. Das ist voll spannend, weil man merkt dass die beiden so viel mehr gemeinsam haben als sie denken, aber sie checken das erst langsam. Theo hat voll die Probleme mit seiner Familie und fühlt sich oft allein und irgendwie missverstanden. Er ist auch total vorsichtig mit seinen Gefühlen und will sich nicht zu sehr öffnen, weil er Angst hat verletzt zu werden. Gabriel hat auch so seine eigenen Sachen am Start und trägt voll viel Schmerz mit sich rum, aber er zeigt das nicht. Man merkt erst später, dass er eigentlich viel verletzlicher ist, als er sich gibt. Im Laufe der Geschichte passiert voll viel Drama weil die beiden sich ständig streiten und dann wieder vertragen und es gibt richtig viele Momente, in denen man denkt die zwei kapieren sich einfach nicht, aber trotzdem können sie nicht ohneeinander. Es ist so eine Hassliebe oder so, weil sie sich gleichzeitig anziehen und abstoßen. Die Gefühle sind voll durcheinander und keiner von beiden will wirklich zugeben, was da los ist. Was mir an dem Buch so gefällt ist, dass es nicht nur um die Liebe geht, sondern auch um echt ernste Sachen wie Familie, Vertrauen und wie schwer es sein kann, sich selbst zu finden. Die Story zeigt voll gut, wie kompliziert Beziehungen sein können wenn man Angst hat verletzt zu werden und wie man manchmal erst mit jemandem zusammenwachsen muss um wirklich man selbst zu sein. Am Ende sind Theo und Gabriel nicht plötzlich das perfekte Paar oder so, aber sie haben sich richtig verändert und verstehen sich viel besser.
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