Sturmflirren

Bewertung:

Rea ist eine sehr ordentliche Schülerin. Sie ist ehrgeizig hat Panikattacken weil sie denkt dass alles perfekt sein muss und sie versagt bei Prüfungen wie Theater und dem Führerschein. Als ihr Vater mitgeteilt bekommt dass er nach Doha versetzt wird bricht ihre Welt zuerst zusammen. Sie kann sich überhaupt nicht vorstellen wie sie dort zurechtkommen soll. Doha ist komplett anders. Es ist heiß am Tag und stickig in den Straßen. Traditionelle Kleidung die Frauen tragen die Regeln im Alltag und das Gefühl ständig beobachtet zu werden machen ihr Angst. Ihre besten Freundin in München fühlt sie im Stich gelassen und Rea versteht selbst zuerst nicht warum sie so durcheinander ist. Doch irgendwann lernt sie Farah kennen. Farah gehört zu einer Gruppe katarischer Mädchen die sich Accelerate nennen das heißt Flammen der Wüste und sie fahren nachts illegal mit Autos durch die Wüste und machen waghalsige Stunts. Diese Treffen sind verboten aber dort fühlt sich Rea lebendig. Da fühlt sie sich frei. Sie beginnt die Wüste zu verstehen den Sand der singt die Hitze die Haut brennt. Es ist total befreiend aber gleichzeitig gefährlich. In der Gruppe spürt sie echte Freundschaft weibliche Kraft und Unterstützung. Dann ist da Shabah. Er erscheint zuerst wie ein Phantom. Er taucht auf und verschwindet wieder. Er ist geheimnisvoll aber auch faszinierend. Bei einer dieser geheimen nächtlichen Wüstenpartys begegnet Rea ihm. Es knistert sofort. Shabah zieht sie magnetisch an aber er lässt sie auch spüren dass er ein Risiko ist. Er hat ein großes Geheimnis. Und Rea versteht langsam dass die Liebe zu ihm sie verletzlich macht. Dass sie sie in Gefahr bringen könnte. Reas Gefühle sind so dicht beschrieben dass ich beim Lesen richtig dachte ich spüre die Sehnsucht den Wind und die Angst in ihr. Die Geschichten von Fahrstunden Theaterproben Freundschaft und dann Rebellentum mit Farah machen sie zutiefst menschlich.